Rumba

Der Rumba ist ein Gesellschafts- und Turniertanz im 4/4-Takt und wird mit einem Tempo von 25 - 27 Takten pro Minute getanzt.

Zu den bekanntesten Vorläufern der Rumba zählt, wie auch beim Tango, die Habanera. Als Modetanz kam der Rumba erstmals 1914 in New York auf. Rhythmisch vereinfacht, gelangte er Anfang der 1930er Jahre auch nach Europa. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Rumba wieder entdeckt, allerdings in zwei vollkommen unterschiedlichen Variationen. Zum einen der amerikanisch beeinflusste Square- oder Carrée-Rumba, zum anderen der Rumba im kubanischen Stil. Dies führte in den Jahren 1956 bis 1958 und 1961 bis 1963 zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen England und Frankreich. Man einigte sich schließlich darauf, beide Varianten zuzulassen. So wurden der langsame Rumba unter dem Namen Square-Rumba in das Welt-Tanzprogramm und die schwierigere Kubanische Rumba 1964 ins Turnier-Tanzprogramm aufgenommen. Im internationalen TanzSport hat sich mittlerweile der kubanische Stil durchgesetzt.

Die besondere künstlerische Charakteristik des Rumba liegt im Spiel zwischen Mann und Frau. In einem gut getanzten Rumba wird intensiv umeinander geworben. Im Vordergrund steht die nonverbale Kommunikation zwischen Mann und Frau. Hervorzuheben sind hierbei die für den Rumba so charakteristischen Hüftbewegungen sowie Verdrehungen des Körpers. Beides unterstützt künstlerisch den werbenden, erotischen Charakter des Rumba.

Darf ich bitten?
v
< ^